Sonntag, 11. Januar 2009

Jugenliteraturpreis 2008: Meg Rosoff, Was wäre wenn (2007, Carlsen)

1. Meg Rosoff beschreibt in ihrem Buch „Was wäre wenn“ die Geschichte vom 16jährigen David Case. Eines Tages bewahrt David seinen kleinen Bruder Charlie vor einem tödlichen Sprung aus dem Fenster. Charlie wollte unbedingt fliegen lernen. Seitdem steht für den 16jährigen fest, dass ihn ein ganz besonderes Schicksal verfolgt. Er setzt alles daran, diesem Schicksal zu entfliehen. Er ändert seinen Namen und die Art sich zu kleiden und hofft, dass das Schicksal ihn so nicht mehr findet.

In dieser Situation lernt er Agnes kennen. Sie fühlen sich beide stark zueinander hingezogen. Agnes begleitet David, der sich jetzt Justin Case nennt, auf einer aufregenden und gefährlichen Flucht vor dem Schicksal. In ihrem Schlepptau haben sie einen imaginären Hund namens Boy und es passieren unglaubliche Dinge . . .

Dieses Buch hat mich sehr zum Nachdenken angeregt und viele persönliche Fragen aufgeworfen, wie z. B.: - Was bedeutet das Wort „Schicksal“ – gibt es so etwas überhaupt? – Wenn ja, kann man seinem Schicksal entfliehen oder es abändern?
„Was wäre wenn“ ist sehr einfühlsam geschrieben. Dadurch ist es mir leicht gefallen, mich in die Hauptpersonen hineinzuversetzen.
Im Nachhinein habe ich mich auch tiefgehender mit meiner Einstellung zum Thema Schicksal beschäftigt. Ich glaube, deshalb wurde es auch mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. (NW5)

2. Mir hat das Buch „was wäre wenn“ von Meg Rosoff sehr gut
gefallen.
Es handelt von einem 15-jährigen Jungen namens Justin Case,
der sich vom Schicksal verfolgt fühlt und sich davor mit allen
Mitteln zu schützen versucht.
Ich finde das ziemlich sinnlos, weil man vor dem Schicksal
nicht weglaufen kann. Sondern man muss das Beste daraus
machen.
Es war aber sehr interessant zu lesen, wie Justin die
Dinge sieht. Ich finde, dass man sich nicht besonders gut in
die Personen hineinversetzen kann, weil keiner solche Charakterzüge
trägt wie ich. Es ist aber umso interessanter für
mich, es als Außenstehender zu betrachten.

Das Buch ist sehr spannend und interessant erzählt, so dass
man es gar nicht mehr beiseite legen möchte. Das Buch ist
jetzt sogar eins meiner Lieblingsbücher.
Ich kann dieses kurzweilige Buch nur sehr weiterempfehlen! (AW5)

(in der Bibliothek vorhanden / Buch des Monats Dezember 2008)