Donnerstag, 12. Februar 2009

Linde von Keiserlingk: Sie nannten sie Wolfskinder (2008)

Es ist eine Geschichte, die zeigen soll, wie schlimm der Krieg vor allem für Kinder ist. Sie erzählt von Ambromow, der mit seinen 12 Jahren schon wie ein Erwachsener für die Kinderschar sorgen muss, aber auch von dem kleinen Aigyl, den alle Snaju nennen und dessen größter Wunsch es ist, einmal alt zu werden. Es geht um Kinder, die für ihr Alter und durch die Folgen des 2. Weltkrieges viel zu schnell groß werden und keine Zeit haben sich wie Kinder zu benehmen. Aber da ist auch Jana,eine junge Deutsche, die es schafft trotz ihrer furchtbaren Lage zu singen und den anderen Mut zu machen. Ludka, das Bauernkind, muss als Mutter für die"Kinderfamilie" herhalten und versuchen, alle durch die schwere Zeit zu bringen. Das Buch handelt aber auch von den herzlosen Soldaten, die den Kindern das letzte nehmen, aber auch von Menschen, die trotz der schrecklichen Erlebnisse noch ein gutes Herz haben.
(JB7)