Mittwoch, 7. März 2012

Yves Grevet: Méto - Das Haus (Hanser - April 2012)

1. Wir haben uns zu dritt gegenseitig das Buch vorgelesen. Es geht um einen Jungen namens Quintus, der in einer Art Heim lebt. Er soll etwas Schlimmes gemacht haben, er ist in Gefahr. Es geht um geheimnisvolle Regeln. Wir brauchten eine Zeit, bis wir in das Geschehen und die Situation reinkamen. Nach einer Weile wurde es spannender. Es ist ein geheimnisvolles Buch.
 
Méto ist sicher ein spannendes Buch, aber es ist insgesamt  nicht unser Fall und deshalb haben wir dann auch aufgehört es zu lesen. (HM6, AX6, FX6)

2. MÉTO ist ein Buch, das die Geschichte eines Jungen darstellt, der in einem Haus auf einer Insel mit 64 anderen Jungen gefangen lebt.  Es muss in der Antike spielen, da die Namen der Jungen römisch sind.  Außerdem ist der Zeitplan für den Tagesablauf sehr streng und die Aufseher führen sich auf wie Chefs, die sich Cäsaren nennen.  Sie erteilen oft Strafen, die sehr hart sind, wie zum Beispiel in einem Kühlraum ein bis drei Tage zu verbringen; manche kommen da mit abgefrorenen Gliedern heraus. Das Essen ist genau nach Sekunden aufgegliedert und überhaupt ist dort alles sehr militärisch. Die Jungen spielen Inch, ein oftmals sehr blutiges Spiel mit großer Freude. Auch die Regeln für die Nachtruhe sind unmenschlich, denn die Betten sind sehr zerbrechlich; man muss eine bestimmte, für den Anfänger unbequeme Lage einnehmen, damit das Bett nicht zerbricht. Wenn das Bett zerbricht, wird man rausgeworfen …

Die Handlung des Buches besteht darin,  dass der Junge Meto einen Neuankömmling  in die vielen Regeln des HAUSES, wie sie es nennen, einführen muss. Dabei passieren merkwürdige Dinge und irgendwann machen die Jungen einen Aufstand. Das soll hier aber nicht näher beschrieben werden, denn ich möchte ja nicht die spannende Geschichte des Buches verraten. Der Abschluss ist wie in einem Western-Film, man will unbedingt wissen, wie es weiter geht.  Es folgen ja auch noch weitere Bände.

Das Buch ist an sich leicht verständlich und nebenbei bekommt man auch einige römische Namen beigebracht.  Also: Spannend, gut verständlich, gut vorstellbar, lehrreich … was will man noch mehr?
Viel Spaß beim Lesen! (CN6)