Sonntag, 3. Juni 2012

Peter Pohl: Meine Freundin Mia (Hanser 2012)

1. Eine beste Freundin zu haben ist einfach wunderbar. Und Mia ist die beste „Beste Freundin“, die Lena sich vorstellen kann. Sie lacht fast immer und erzählt lustige Geschichten über ihre vielen Geschwister. Lena kann mit ihr über alles reden – außer über ihre Mutter. Die ist nämlich Alkoholikerin. Zuhause muss sich Lena um sich und ihren kleinen Bruder Ola kümmern und hat nicht viel zu lachen. Da ist es immer schön, Mia zuzuhören. Doch als Lena überraschend bei Mia auftaucht, sieht sie, dass auch Mias ach so heile Welt nicht das ist, was sie zu sein scheint...

Eine Geschichte zum mitfühlen. Zwei 11-jährige Mädchen - eine tolle Freundschaft. Das Buch hat mir sehr gut gefallen, weil die Geschichte sehr schön ist. Man kann sich gut vorstellen, wie es Lena geht, was sie fühlt. Und ich würde das Buch wirklich jedem empfehlen! (LSN7)

2. "Meine Freundin Mia" speilt in Schweden. Peter Pohl hat ein Kinderbuch geschrieben, welches versucht an zwei Beispielen kindgerecht klar zu machen, welche Folgen und Probleme Alkoholiker als Eltern bringen und auch wie hilfreich eine gute Freundin in dieser Situation ist.

Wenn Lena nach Hause kommt, muss sie als Erstes nach ihrer Mutter schauen, es könnte ja sonst was passiert sein. Lena ist erst 11 und trotzdem muss sie sich um so vieles kümmern wie z.B. ihren Bruder Ola aus der Kita abholen. Aber das ist kein Wunder, denn Lenas Mutter ist Alkoholikerin. Doch das darf niemand erfahren, jedenfalls aus Lenas Sicht. Dann aber stauen sich die Ereignisse. Ola will das erste Mal bei seinem besten Freund übernachten, Lenas Klasse soll auf eine Klassenfahrt gehen und dann kommt noch ein seltsamer Mann zu Lenas Mutter, worauf diese Lena vor die Tür setzt. Ohne ihre Freundin Mia währe Lena in dieser Zeit zusammen gebrochen. Doch auch bei Mia läuft nicht alles glatt. . .

Dieses Buch ist leicht verständlich und interessant geschrieben. Es ist zwar nicht wirklich eine neue Idee, doch das Thema ist in unserer  heutigen Zeit gerade aktuell.

Empfehlen würde ich das Buch ab 6. (TH8)

3. Das Buch ist sehr schön und interessant. Aber ich denke, dass es nicht für so Kleine geeignet ist, da es in dem Buch um Alkohol und Drogen geht. Vielleicht für Kinder ab 10 Jahren ungefähr. (SB6)