Mittwoch, 13. Februar 2013

Christiane Hurley Deriso: Nichts ist so perfekt wie das Leben (Ottinger 2012)

1)Text-Inhalt: Summer hatte eine Schwester. Doch diese ist vor ihrer Geburt gestorben. Trotzdem lebt Summer in deren Schatten. Als sie plötzlich auf das Tagebuch ihrer Schwester stößt, bekommt das Bild ihrer perfekt scheinenden Schwester Risse. Und war auch das glückliche Familienleben nur Schein?

Einschätzung: Das ist ein gutes Buch, doch es ist nicht spannend. Das könnte ein super Buch sein, wenn es spannender wäre. Es hat keine spannende Wendung. Es geht immer gleich geradeaus. Ich will nicht sagen. dass das Buch schlecht ist. Nein, es ist gut. Alles andere ist super. Es fehlt eben nur die Spannung.  Es ist ein wenig langweilig, das Buch zu lesen, weil die Spannung fehlt und man immer das Gefühl hat, zu wissen was als nächstes passiert. (AB7)

2)Text-Inhalt: Seit Summer sich erinnern kann, steht sie im Schatten ihrer Schwester Shannon. Diese war alles, was Summer nicht ist: Intelligent, die Beste in allen Leistungskursen, engagiert, beliebt. An einer Wand im Flur hängen alle ihre Zertifikate, die Wand ist voll. Doch Shannon lebt nicht mehr, sie starb kurz vor Summers Geburt, am Ersten Tag ihres letzten Schuljahres. Das letzte Schuljahr fängt auch für Summer bald an, und deshalb soll sie jetzt im Blumenladen ihrer Tante arbeiten, um Geld zu verdienen, findet ihre Mutter. Obwohl Summer eine Blumenallergie hat und eigentlich auch nicht wirklich da arbeiten will. Denn ihre Mutter ist überehrgeizig und will immer, dass alles perfekt ist. Doch Tante Nic gibt Summer das Tagebuch ihrer verstorbenen Schwester, und das erste was Summer liest ist : "Ich will mich umbringen".
Sie ist geschockt, vorallem weil sie jetzt ein anderes, menschlicheres Bild von ihrer Schwester bekommt. Doch sie erfährt auch Dinge über ihre Familie, die sie nie für möglich gehalten hätte. Gemeinsam mit Gibs, einem Freund, macht sie sich auf die Suche nach der Vergangenheit ihrer Familie.

Einschätzung: Mir hat das Buch zwar gefallen, aber ich fand leider auch, dass es nicht spannend war, obwohl ich mir auch nicht vorstellen könnte, wie man es spannender machen könnte. Die Beziehungsgeschichte bringt ein Bisschen Würze mit dazu, das ist aber auch das einzige und war schon irgendwie vorhersehbar. Mir hat es aber gefallen, dass die Gefühle der Figuren so authentisch geschrieben waren. Wieder mal ein Beispiel, dass es besser ist, zu reden, als zu schweigen, wenn man sich nicht verlieren will. Und dass man seine Erwartungen an andere auch einmal zurücksetzen sollte. (JB11)