1 Text-Inhalt: Das Buch erzählt größtenteils von der Zeit nach der Party und von den Konsequenzen.
Eine
verschlafene Stadt, ein endloser Sommer und feierfreudige Jugendliche.
Ella geht mit ihren Freundinnen gerne auf Partys, hat Spaß, geht tanzen.
Sie ist in Simon verliebt. Dann auf einer Party passiert es: Sie wacht
halbnackt irgendwo auf. Ruft jemanden an. Wird bewusstlos.
Am
nächsten Tag wacht sie in Steinars Bett auf. Bei dem, den alle nur den
Psycho nennen. Und sie kann sich nicht erinnern, was in der Nacht
passiert ist. Doch einige wissen es. Und die wollen nicht schweigen.
Einschätzung:
Wieder mal ein Buch, dass das Thema Filmriss, Sexuelle Übergriffe und
Erpressung behandelt. Es ist nicht der Abklatsch der ein-und derselben
Geschichte, aber das Buch ähnelt doch einigen Büchern stark, die schon
auf dem Markt sind. ein paar Überraschungsmomente sind eingebaut,
dennoch ist das Buch berechenbar und gewöhnlich. Dagegen hat mir die
Erzählweise gut gefallen, man fühlt sich Ella sehr verbunden und möchte
ihr am liebsten mit ihr reden und sie beruhigen. Dadurch wird eine
schöne Nähe zum Leser hergestellt, man fühlt sich ihr fast wie eine
Freundin, auch weil Ella es niemandem erzählt außer dem Leser. Insgesamt
war das Buch leider eine Enttäuschung, auch weil es einfach schon zu
viele Bücher von dieser Sorte gibt. Das Thema ist wichtig, aber schon zu
oft aufbereitet worden und es hat leider etwas das Überraschungsmoment
gefehlt. (JB11)
2)Das kann man wohl sagen. Die Geschichte wirkt ziemlich düster und unrealistisch und macht nicht viel Lust auf Jungsein. Ländliche Gegend, im dunklen Norden. Eine Gruppe Jugendlicher, die abends auf dem Spielplatz rumhängt. Einer hat ein Auto. Merkwürdige Fahrten, ohne dass der Leser weiß, was das Ziel sein soll. Die geballte Langeweile der Jugendlichen springt einem aus dem Buch entgegen. Die Hauptheldin, Ella, verliebt sich. Aber es kommt zu keinem Happy end. Stattdessen zu einer verqueren Beziehung zwischen ihr und dem Autobesitzer Steinar, der gar nichts von ihr will. Was will er verbergen? Komasaufen, Handymobbing - sogar ein Mord am Ende - alles bleibt offen. Auch wenn Ella am Ende sagt: ich werde meinen Weg gehen.
Ich fand das Buch merkwürdig. Ich habe die Botschaft nicht verstanden, die eine solch düstere Erzählung haben soll. Dabei wohnen wir auch auf dem Lande, auch wir waren abends auf Spielplätzen - aber es war anders irgendwie Nicht so traurig und angstvoll. (UP13)