1)Text-Inhalt: „Wüstenblume“ von
Waris Dirie ist ein berührender und spannender autobiographischer Roman.
Waris wird als
Nomadin in der Wüste geboren und natürlich auch so erzogen. So freut sie sich
auf den Tag ihrer Beschneidung, bis es dann soweit ist. Als ihr sie auch noch zwangsverheiraten will, macht sie es so wie ihre Schwester und läuft weg. Nach
mehreren Stationen, bei welchen sie sogar fast Vergewaltigt wird, kommt
sie dann bei Verwandten ihrer Mutter in Mogadischu unter. Später reist sie als
Hausmädchen ihres Onkels weiter nach London, wo sie, nach dem sie ihren Onkel
überredet hat, sie allein in London zu lassen, als Model entdeckt wird. In
dieser Zeit findet sie langsam heraus, dass nicht alle Mädchen beschnitten sind
und was für gesundheitliche Schäden diese hinterließ. Heute ist sie
Sonderbotschafterin gegen Genitalverstümmelung von Frauen.
Einschätzung: Das Buch hat mich
zu tiefst gerührt und mich gut informiert. Ich würde es daher insbesondere
Mädchen ab 14 ans Herz legen, um sich mit diesem viel verschwiegenen Thema zu
beschäftigen. (TH9)