Sonntag, 17. März 2013

Waris Dirie: Wüstenblume (Ullstein 2000)

1)Text-Inhalt: „Wüstenblume“ von Waris Dirie ist ein berührender und spannender autobiographischer Roman.
Waris wird als Nomadin in der Wüste geboren und natürlich auch so erzogen. So freut sie sich auf den Tag ihrer Beschneidung, bis es dann soweit ist. Als ihr sie auch noch zwangsverheiraten will, macht sie es so wie ihre Schwester und läuft weg. Nach mehreren Stationen, bei welchen sie sogar fast Vergewaltigt wird, kommt sie dann bei Verwandten ihrer Mutter in Mogadischu unter. Später reist sie als Hausmädchen ihres Onkels weiter nach London, wo sie, nach dem sie ihren Onkel überredet hat, sie allein in London zu lassen, als Model entdeckt wird. In dieser Zeit findet sie langsam heraus, dass nicht alle Mädchen beschnitten sind und was für gesundheitliche Schäden diese hinterließ. Heute ist sie Sonderbotschafterin gegen Genitalverstümmelung von Frauen.

Einschätzung: Das Buch hat mich zu tiefst gerührt und mich gut informiert. Ich würde es daher insbesondere Mädchen ab 14 ans Herz legen, um sich mit diesem viel verschwiegenen Thema zu beschäftigen. (TH9)