Sonntag, 14. Juli 2013

Jaromir Konecny: Dönerröschen (cbt 2013)

1)Um was geht’s in diesem Buch?

Ein bisschen Münchner Vorstadt. Ein bisschen Migration. Ein bisschen Coolness. Ein bisschen Abenteuer. Ein bisschen Fußball. Ein bisschen Mister Bean. Dazu ein Kindheitstrauma, ehrliche Gefühle. Vorurteile und Angst und deren Überwindung. Und die Erfahrung dass das, was ich komisch finde, nicht wirklich komisch sein muss und umgekehrt.

Ein witziges Buch. Das viel zur interkulturellen Verständigung beiträgt und Deutschlands wachsende Multikultur wiederspiegelt. (UP13)




2) Text-Inhalt: Kulturelle Missverständnisse, eine verloren geglaubte Liebe und ein vegetarischer, Kuchen fressender Hund, all diese Sachen stecken in dem Buch "Dönerröschen" von Jaromir Konecny.

Jonas ist mit seinen Eltern, die er Dok und Anne nennt, auch wenn sie eigentlich anders heißen, nach Neuperlach, das Türkenviertel Münchens, umgezogen. Dort findet er bald neue Freunde, die sich manchmal allerdings etwas seltsam verhalten. Nach und nach erinnert er sich dann aber, dass er manche der Leute schon von früher kennt unter ihnen seine Sandkastenliebe Bebisch, welche er wegen einer schweren Krankheit vergessen hatte und mit welcher er im Alter von 10 Jahren verlobt war. Das einzige Problem: Bebischs Familie ist türkisch und möchte das sie auch einen Türken heiratet.

Das Beste an diesem Buch ist eindeutig Jonas' Hund Napoleon, man liest schließlich nicht täglich von einem vegetarischen Hund, der alles süße frisst was ihm vor die Nase kommt. Allerdings ist es sonst ziemlich entäuschend und die ganzen Dialekte sind letztlich nur nervig, auch wenn man das Buch trotzdem versteht. Empfehlen würde ich das Buch ab 10, aber nur wenn man das Buch lesen möchte. (TH10)
 


Stichwörter: München, Umzug, Türken in Deutschland, Generationen, Fußball, Grillen, Freunde