1)Shana Norris' Buch "Der Schluss-mach-Pakt" veranschaulicht sowohl die wahre Liebe, als auch die kalte, falsche Berechnung eines Mädchens, was ihren Freund nur benutzt.
Avery möchte später mal Ärztin werden, deshalb will sie in den Sommerferien nach Costa Rica zu einem Seminar, doch sie hat nicht genug Geld. Zum Glück bietet ihre alte beste Freundin und jetzige Erzfeindin ihr einen Deal an, Avery soll ihr ihren Freund, Zac, ausspannen und verliebt sich dann wirklich in ihn. Aber Zac findet das mit dem Deal heraus und. . .
Ein gut geschriebenes Buch über alle jugendfreien Varianten der Liebe. Aus diesem Grund empfehle ich es ab 10. (TH10)
2) Text-Inhalt: Avery hasst es, im Hotdogladen zu arbeiten, denn oft
muss sie sich als Hotdog verkleiden und tanzen oder aber mit dem von ihr
so sehr gehassten Elliott zusammenarbeiten. Dabei waren sie, Elliott
und ein anderes Mädchen, Hannah, früher die besten Freunde-bis etwas
schlimmes passierte. Jetzt können sich die drei nicht mehr leiden, Avery
konkurriert mit Hannah in der Schule und versucht mit aller Macht zu
verhindern, dass sich ihre beste (und einzige) Freundin Molly mit
Elliott trifft. Dennoch arbeitet sie aus einem bestimmten Grund im
Restaurant: Sie muss bis zum Sommer 4000 Dollar zusammenhaben, denn nur
dann kann sie auf eine Reise nach Costa Rica gehen. Avery möchte später
einmal Ärztin werden und deshalb will sie die Zeit in Costa Rica nutzen,
um dort freiwillig in einem Krankenhaus zu helfen und Erfahrungen
sammeln zu können. Doch alleine kann sie sich diese Fahrt nicht leisten,
denn ihre Mutter ist vor ein paar Jahren verschwunden und die Familie
hat nicht viel Geld. Deshalb würde sie viel dafür tun, um nach Costa
Rica zu fahren. Auch Hannah den Freund (Zac) ausspannen, wenn sie dafür
Geld bekommt. Das entwickelt sich allerdings schwieriger als gedacht,
und zu Hause wartet auch noch jede Menge Stress auf sie, denn ihr Vater
hat wieder eine neue Freundin, mit der es ihm auch noch ernst zu sein
scheint.
Einschätzung: Es hört sich an wie ein
typisches Teenagerbuch, es ist wie ein typisches Teenagerbuch. Es ist
unterhaltsam, lustig, teils traurig und vorallem liebenswert. Allerdings
hat es auch ziemlich Tiefgang, was mich überrascht hat. Avery ist eine
sehr komplexe Persönlichkeit und ich konnte mich sehr gut in sie
hineinversetzten und es hat mich auch zum Nachdenken angeregt. Das Buch
erzählt auch von Missverständnissen und wie es Jugendlichen wehtun kann,
wenn ihre Eltern sie nicht sehen (wollen) bzw. andere Erwartungen an
sie haben. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, weil es leicht zu
lesen war und ein guter Zeitvertreib ist, gleichtzeitig aber nicht so
oberflächlich wie andere Teenagerbücher, sondern mit Tiefgang. (JB11)