Donnerstag, 26. September 2013

Johanna Rosen: Liberty Bell (Arena 2013)

Text-Inhalt: Liberty Bell heißt das Mädchen, dass Ern und seine Freunde im Wald finden. Sie scheint vollkommen verwildert, bezeichnet die Wirklichkeit als Schattenwelt, die ihr etwas antun möchte, und lebt ganz allein und zurückgezogen in einer Hütte auf einer Lichtung. Doch einer von Erns Freunden, Jasen, möchte dies nicht geheim halten und will sie Filmen, um mit der Story Geld abzusahnen. Ern kann sie gerade noch davor retten, doch Liberty Bell wird entdeckt und aus ihrem ruhigen Wald hinaus in unsere laute, hektische Welt geworfen. Da kommt heraus, dass die Frau, die hinter Liberty Bells Hütte vergraben ist, gar nicht ihre Mutter ist, und Ern beginnt Fragen zu stellen. Doch dann stirbt der erste Bewohner der Kleinstadt und obwohl die anderen das erst nicht mit Liberty Bell in Verbindung bringen wird doch bald klar: Dies alles hat mit Liberty Bell zu tun. Und jemand will um jeden Preis, dass nichts über ihre Vergangenheit herauskommt.

Einschätzung: In diesem Buch geht es um ziemlich viel Schlimmes: Mord, Totschlag, Verrat und Missbrauch. Gleichzeitig ist das Buch aber nicht deprimierend, sondern sehr spannend, wenn auch ein wenig düster. Es ist eine ziemlich verschlungene Handlung, bei der man wirklich nicht wissen kann, was als nächstes kommt. Klar, manche Szenen sind ein wenig kitschig, aber dass ist dann ein gutes Pendant zu dem etwas düstereren Teil. Und das Ende ist wirklich sehr überraschend. Zu empfehlen ab 14 Jahren (JB12)

Stichwörter: Missbrauch, Mord, Liebe, Drogenmissbrauch