Samstag, 28. September 2013

Lauren Oliver: delirium (Carlsen 2011)

1) Text-Inhalt: Lena wird bald 18 und dann steht ihr der Eingriff bevor. Eine Operation, die sie endlich immun gegenüber der Krankheit "amor deliria nervosa", also der Liebe, machen soll. Sie freut sich schon darauf, sinkt nach der Operatin doch das Risiko, so zu enden wie ihre Mutter. Diese hat sich im delirium umgebracht. Zuerst stehen Lena allerdings noch ein paare Tests bevor, die entscheiden, ob sie aufs College gehen kann oder gleich nach der Operation den ihr zugeteilten Partner heiraten muss. Bei diesem Test sieht sie ihn dann zum ersten Mal. Alex steht auf der Tribüne und lacht sie aus. Doch dann begegnet sie ihm wieder und noch ein anderes Mal. Und obwohl sie sich dagegen wehrt, "krank" zu werden, merkt sie, dass nicht alles stimmt, was man ihr erzählt hat.

Einschätzung: Das Buch und die Idee haben mir eigentlich ganz gut gefallen. Ich fand es gut, dass man einen ziemlich umfassenden Einblick in die Situation bekommen hat und es sich auch gut vorstellen konnte. Die Idee finde ich super, allerdings finde ich das Buch an sich zu berechnend. Am Anfang passiert viel zu wenig und das spannende ist dann auf ein paar Seiten am Ende zusammengequetscht. Die Figur der Hana fand ich auch gut, da hätte ich mir allerdings noch etwas mehr gewünscht. Trotzdem würde ich das Buch für Leserinnen ab 13 Jahren weiterempfehlen (JB12)


2) Text-Inhalt: Du lebst in einer Welt in der Liebe als Krankheit bezeichnet wird: "Amor deliria nervosa" Diese Krankheit kann mit 18 Jahren „geheilt“ werden, damit Du nicht Gefühle erleben musst, die dich verletzen oder in den Tod treiben. Das wird Lena ihr ganzes Leben am Beispiel ihrer Mutter klargemacht. Lena hat eine beste Freundin, die alles mitmacht, vor allem die Angst vor dem Eingriff. Bei der Evaluierung kommt es zu einem Zwischenfall, der zu der Begegnung zwischen Lena und Alex, einem „geheilten“ führt.  Doch was ist, wenn sie Gefühle für ihn entwickelt? Etwas fühlt, was sie nicht darf? Und was ist, wenn Alex gar nicht geheilt ist?

Einschätzung: Ich fand das Buch nicht so schön, weil es mir einfach nicht zusagt, dass selbst die spannendsten  Stellen irgendwie nicht richtig rübergebracht werden und somit das Buch ziemlich langweilig ist. Zum Teil habe ich mich echt gefragt, ob sich jetzt das ganze Buch so lange hinzieht. Man muss ziemlich viel Geduld aufwenden und sich wirklich konzentrieren, sonst würde man das Buch an die Wand schmeißen. Das einzig toll am Buch ist das Cover, weil es ziemlich interessant wirkt, mit dem Latein. Für Jugendliche ab 14 Jahren. (CJN8)