Sonntag, 10. November 2013

Arne Svingen: Mit eigenen Augen (Sauerländer 2013)

1) Text-Inhalt: Jim ist auf dem Weg, ein richtiger Popstar zu werden. Er gibt Konzerte überall in Europa und immer sind die Hallen voll, liegen ihm die Mädchen zu Füßen. Doch das alles kostet ihn auch ganz viel Kraft, und er versucht, die Leere, die sich in seinem Leben breit macht, zu betäuben. Dann nimmt ein Mädchen als es bei ihm ist allerdings eine Überdosis, und Jim zieht sich zurück, um erst einmal mit der ganzen Sache fertig zu werden. Am Strand trifft er dann ein Mädchen, dass ihn nicht erkennt und auch kein Autogramm von ihm möchte. Sie heißt Lise und ist blind. Die beiden verstehen sich mit der Zeit sehr gut, aber Jim hat Lise immer noch nicht gesagt, dass er ein berühmter Sänger ist. Und seine Fans warten schon, er muss wieder auftreten, um seine Karriere nicht zu gefährden. Was wird passieren, wenn Lise herausfindet, dass er, der einfache Junge Jim, eigentlich ein berühmter Sänger ist?

Einschätzung: ein Buch über die Wichtigkeit, anderen die Wahrheit zu sagen, aber auch das zu tun, was man liebt. Die Geschichte an sich ist nicht neu, allerdings verleiht die blinde Lise ihr Tiefe und sorgt dafür, dass sowohl Jim als auch der Leser einen neuen Blick auf die Welt bekommen. Leider hat mir das Buch nicht gefallen, denn ich finde, dass die Gesichter der Figuren zu hart gezeichnet sind und die manchmal hervorkommenden abstrakten Figuren sind auhc mehr störend als dass sie mich zum Denken angeregt hätten. Einige Zeichnungen sind definitiv nicht für Kinder geeignet und es hat mich auch gestört, dass die Textverteilung immer so ungleich war; manchmal waren es nur Satzfetzen, dann wieder eine ganze Seite Text.
Insgesamt ist zu sagen, dass ich dieses Buch nicht gerne gelesen habe und auch nicht weiterempfehlen würde. (JB12)


2)Das Bilderbuch „Mit eigenen Augen“ von Arne Svingen und Christoffer Grav erzählt die Geschichte einer großen Liebe.

Text-Inhalt: Ein populärer Musiker, dem sein Leben zu trostlos, zu langweilig und zu gestellt ist. Als  am Strand ein hübsches Mädchen an ihm vorbeiläuft, ohne ihn um ein Autogramm zu bitten, fragt er sie nach einem Date, jedoch unter einem falschen Namen. Als sie doch erfährt, wer er ist, ist sie sauer und verlässt ihn. Doch auch sie hat nicht in allen Punkten die Wahrheit gesagt.

Einschätzung: Ein Bilderbuch für Ältere. Ich empfehle es ab 14 Jahren. (TH10)