Freitag, 13. Juni 2014

Gae Polisner: Der Sog der Schwerkraft (cbj 2014)

1) Text-Inhalt: Wieder ein Buch aus Amerika. Aber es ist ganz und gar anders als andere Bücher. Da ist eine Familie aus New York raus aufs Land gezogen, weil die Mutter dort einen gut bezahlten Job angenommen hat. Dumm ist nur, dass der Vater als Journalist nach anfänglichem Elan nicht recht weiterkommt – er versauert geradezu, wird dick und dicker und die ganze Familie inklusive der beiden Söhne wird immer unglücklicher. Das gilt besonders für Nick, 13, als sein Vater dann die Familie verlässt, sein großer Bruder sich nicht um ihn kümmert und er als Gesellschaft nur seinen Freund Scooter hat, der aber an einer ungewöhnlichen und lebensgefährlichen Krankheit leidet. Dann kommt das Mädchen Jaycee, die immer neue aufregende Ideen hat. Als Nick sich darauf einlässt, ändert sich sein Leben schlagartig.

Einschätzung: Was kann man aus diesem Buch lernen, außer dass es spannend zu lesen ist? Schule spielt eine Nebenrolle. Niemals soll ein Mensch aufgeben. Versprechen muss man unbedingt halten. Erwachsene  sind nicht immer klug und sie haben auch nicht immer recht. Mut und Fantasie können viel bewirken. Enttäuschungen können überwunden werden. Ich fand deshalb das Buch sehr gut und kann es unbedingt empfehlen.  (UP13)

2) Text-Inhalt: Nicks Vater zieht los um „abzuspecken“, die Familie droht zu zerbrechen und sein bester Freund Scoot liegt im Sterben. Da taucht Jaycee Amoto auf und verspricht Scoot, seinen letzten Wunsch zu erfüllen. Also krallt sie sich Nick, der ihr helfen soll. Wiederspruch ist zwecklos! Und so machen sie sich auf den Weg Scoots unbekannten Vater zu finden…

Einschätzung: Die Grundidee gefiel mir gut, besonders die verschiedenen Charaktere der Personen. Zwischendurch war das Buch ein wenig langweilig, aber ansonsten ganz spannend. Am besten gefiel mir der Anfang und das Ende. Empfehlen würde ich das Buch ab 13 Jahren. (JS7)

Stichwörter: Freundschaft, Vertrauen, Eltern, Abenteuer, Versprechen, Verzeihen