Sonntag, 28. September 2014

Andreas Jungwirth: Kein einziges Wort (Ravensburger 2014)

Haupthelden sind zwei Jungs der eine davon ist neu in Stadt und wird mäßig von den anderen schikaniert. Dennoch ist das eine Geschichte von Mut und dem Risiko, sich nicht unterkriegen zu lassen. Und so gelingt es Simon einen Freund zu gewinnen, Chris, und den beiden, einen lokalen Kriminalfall aufzudecken, in dem es um Bauland und Umweltschutz geht. Es ist ein gefährliches Soiel, was alle das so treiben und oft denkt man: Au weia, das geht jetzt schief. Es geht auch viel schief. Das Ende ist überraschend.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil es natürlich spannend ist. Die Gedanken der Jugendlichen werden absolut nachvollziehbar wiedergegeben. Die Sprache ist einfach und solide, aber dennoch werden dem Leser differenzierte Überlegungen nahe gebracht. Vor allem hat mich begeistert, dass die Geschichte nicht weit hergeholt ist und direkt nebenan genauso passieren könnte. Ohne dass sie dadurch etwas an Brillianz oder Spannung verliert. Ich denke, eher eine Jungenbuch ab 12 Jahre. (UP13)


Stichwörter: Umwelt, Freundschaft, Ausgrenzung, Mobbing